Die Basis spaltet sich weiter

Es ist ein Trauerspiel, ein Trauerspiel, dessen Skript man kennt, wenn man weiß, in welche Richtung die Basis unterwegs ist und warum.

Ein weiteres bekanntes Mitglied, der “Kommunikationsbeauftragte” Siber greift den Corona-Ausschuss an:

Flensburg, 31.07.21

📌 Als Beauftragter für Kommunikation nach außen, fordere ich die Mitglieder des Corona-Ausschusses auch auf diesem Wege auf, etwaige Vergleiche mit dem Holocaust in Verbindung mit den Covid-19 Injektionen zu unterlassen.

Insbesondere die Behauptung, es sei “schlimmer als bei den Nazis”, aufgrund der globalen Ausprägung, ist nicht die Art von Kommunikation, die wir uns in der basisdemokratischen Partei zu dieser Thematik vorstellen.

📌 Ich persönlich distanziere mich daher auch in aller Deutlichkeit von derartigen Äußerungen.

Uns allen ist bewusst, dass es sich hier um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit handelt, der Nürnberger Kodex sowie die garantierten Menschenrechte werden massiv verletzt.

Nichts desto trotz, liegen nicht genügend Belege dafür vor, dass eine “Bevölkerungsreduktion” das einzige erklärte Ziel der Verantwortlichen ist und nicht etwa die Folge eines billigend in Kauf genommenen Risikos, was nicht weniger falsch, aber dennoch weit von einem geplanten Genozid entfernt ist.

Hier sollte mit Fingerspitzengefühl vorgegangen werden, um vorschnelle, unbelegte Urteile zu vermeiden und niemanden zu verletzen.

‼️ Insofern ist auf einen Vergleich mit dem Holocaust grundsätzlich zu verzichten, denn dadurch entsteht schnell der Eindruck einer Verharmlosung und das wäre angesichts der Verbrechen und dem unsagbar großen Leid welches diese verursacht haben, vollkommen inakzeptabel.

Das Ausmaß dieser neueren Verbrechen ist auch ohne einen solchen Vergleich zu bemühen, ohne weiteres deutlich zu machen und erkennbar.

Dies ist nicht die Art und Weise, wie Achtsamkeit und faktenbasierte Tatsachen generiert werden, im Sinne unserer Säulen. Ich bitte daher dringend darum, die Art und Weise der öffentlichen Kommunikation entsprechend zu mäßigen.

Den Mitgliedern des Corona-Ausschusses wurde erneut die Möglichkeit gegeben, ihre Behauptungen den Vorstand der Basis inklusive meiner Person betreffend zu belegen und in den Austausch zu gehen mit uns. Von meiner Seite aus stand dem bisher nichts im Wege und die Vorlage von Belegen ist bereits erfolgt, die Behauptungen wurden umfassend und schriftlich widerlegt.

Ich fordere die Parteimitglieder im Ausschuß ebenfalls dazu auf, derartige Behauptungen einzelne Personen betreffend, einschließlich ehrverletzender Verleumdungen, ab sofort öffentlich zu unterlassen und sich wie alle anderen Mitglieder an die entsprechenden Richtlinien zu halten. Ebenso ist die von ihnen akzeptierte Satzung der Partei zukünftig zu befolgen, sofern es meinen Verantwortungsbereich betrifft, die Kommunikation in der Öffentlichkeit.

Ich beobachte den weiteren Verlauf sehr aufmerksam und werde im Falle der Wiederholung auch erneut rechtliche Schritte einleiten.

📌 Wir arbeiten in dieser Partei und in dieser Bewegung nicht mit Verrat, Nötigung, Erpressung, Verleumdung oder Androhung von körperlicher Gewalt durch anonyme Anrufer. Wer Mehrheiten generieren möchte, der braucht Argumente und Überzeugung, nicht Täuschung, Lüge und Verrat.

Nur um das nochmal ganz klar hervorzuheben. Das sind die Spielregeln, genau solche Methoden sind es, die wir als Partei #dieBasis grundsätzlich ablehnen.

Da die Mitglieder des Corona-Ausschusses angeben, im Sinne der Partei gehandelt zu haben, so ist hiermit der offensichtliche Irrtum bei der Auswahl von geeigneten Stilmitteln im Wahlkampf und der Kommunikation, nachhaltig aufgeklärt worden. Ich gehe daher davon aus, dass sich derartiges in Zukunft nicht wiederholen wird und die unwahren Behauptungen vollständig zurück genommen werden, da es sich um reine Phantasie-Gebilde handelt, ohne jegliche Substanz.

In diesem Sinne…
Beste Grüße,

David Claudio Siber


Selbst wenn wir Siber die allerbesten Absichten unterstellen würden (was wir nicht tun) und annähmen, er mache sich tatsächlich bloß Sorgen um die Außenwirkung von Holocaustvergleichen. Da kann man sich ja schon mal Sorgen machen, Vergleiche des Holocaust mit irgendwas sind zumindest schwierig, weil der Holocaust im Mainstream als “einzigartiges” Verbrechen gilt, das man nicht mit irgendwas vergleichen darf. Da ist auch eine juristische Fußangel drin. Zwar kann man bei einem Vergleich nicht wegen Holocaustleugnung belangt werden, weil man ja nichts leugnet, aber eine “Verharmlosung” ist vielleicht drin, auf jeden Fall eine “Verhöhnung der Opfer” durch den als unpassend deklarierten Vergleich.

Dabei spielt es auch keine große Rolle, dass es Israelis und Juden sind wie Ehret, Daniels und Sharav (vgl. Sitzung 62), die diese Vergleiche im Ausschuss ziehen und nicht Füllmich und co selbst. Denn für ihr Programm sind sie natürlich verantwortlich und sie müssten, wenn sie anderer Ansicht wären, zumindest widersprechen.

Dass es Siber hier aber nicht um gute Ratschläge an den Ausschuss geht, wie sie seiner Meinung nach in der Öffentlichkeit peinliche Missverständnisse vermeiden könnten, wird dadurch deutlich, dass er den Brief nicht ausschließlich an den Ausschuss selbst geschickt hat, sondern in seinem Telegram-Kanal geteilt hat. Und natürlich an der Wortwahl:

Er fordert “auch auf diesem Wege” (also öffentlich!) auf “zu unterlassen.” Er bittet nicht darum, er rät nicht, er legt keine Strategieänderung nahe.

Das sei keine “Art von Kommunikation, wie wir sie uns in einer basisdemokratischen Partei vorstellen.” Die “Art” bezieht sich auf den Holocaust- bzw. nun schon allgemeiner Nazivergleich. Wer “wir” sind, bleibt offen. Spricht Siber für den Vorstand, dem er nicht angehört? Für die ganze Partei, den Schwarm? Woher weiß er, was dieser Schwarm sich vorstellt? Warum spricht er nicht, wie der Corona-Ausschuss in dem Video, welches die ganze Debatte angetoßen hat und wie die meisten Ausschuss-Sitzungen direkt von YT gelöscht wurde, von seiner “eigenen Meinung”? Warum spricht er für alle, nicht für sich? Das ist Arschlochtaktik (vgl. Merkel: Wir schaffen das! oder dieses Arschloch).  Dann fügt er das Wort “basisdemokratisch” ein. Das ist die Richtung der Partei, das ideologische Fundament, wenn man so will.

Basisdemokratisch bedeutet also nach Siber, dass man bestimmte Vergleiche nicht anstellen darf, wenn der “Kommunikationsbeauftragte” das nicht will?!

Dann geht Siber erst einmal hin und “distanziert” sich von “derartigen Äußerungen.” Man sollte sich nie distanzieren, damit kegelt man sich selbst in die Schmuddelecke und in die Verteidigungshaltung. Wer sich vorsorglich von dem distanziert, was andere sagen, der kickt diese anderen in jene Ecke!

Depopulation sei nicht “das einzige Ziel” der Genspritze, dazu gebe es zu wenig Belege, statt dessen könne es auch sein, dass Millionen Tote einfach “billigend in Kauf” genommen würden. Siber stellt also die Vorsätzlichkeit des Massenmordes infrage, weil es auch sein könnte, dass die Akteure einfach nur drauf scheißen, wenn die Leute versterben.

Abgesehen davon, dass das bei diesem Maßstab des Verbrechens schon fast egal wäre, ob die das vorsätzlich machen oder es sie einfach nicht bekümmert, wenn Tausende und bald vielleicht Millionen, ja Milliarden Menschen versterben sollten, abgesehen davon ist Sibers Argumentation völlig dämlich. Depopulation muss ja gar nicht das “einzige” Ziel der Giftspritze sein, es kann noch mehr geben (Spaltung der Gesellschaft, Kontrolle der Geimpften, Einführung digitaler Gesundheitspässe, etc.) und wie viele von uns sie weghaben wollen, wissen wir ja nicht (es sei denn wir nehmen die Guidestones als Anhaltspunkt, dann sind die Aussichten recht düster).

Wie man aber immer noch annehmen kann, dass es hier nicht um Massenmord im globalen Stil ginge, ist gar nicht mehr nachvollziehbar. Die bekannt gewordenen Nebenwirkungen sind so häufig und schwer, dass dies als Anklagegrund (und Vergleichspunkt mit dem Holocaust) auch dann reichen würde, wenn die Stichlinge nicht ab Herbst umfallen, wofür es die ersten Belege gibt (Gibraltar mit der 600er Inzidenz trotz 100% Durchimpfungsrate, in Israel sind 3/4 der schwer Erkrankten geimpft, etc.).

Noch einmal: Natürlich wird der Mainstream diesen Vergleich ganz furchtbar schlimm finden. Aber der Mainstream glaubt ja auch das Narrativ von der “rettenden Impfung”, die “frei” macht (hups, war das ein Vergleich mit “damals”?).

So wie die Impfung angepriesen wird, wie die Politik Druck aufbaut, dass möglichst alle sich impfen lassen müssen, das ist doch nicht normal! Wenn sie nur Geld machen wollten: Die Pharmakonzerne haben schon Milliarden und Abermilliarden an den Covid-“Impf”stoffen verdient. Und gäbe es wirklich eine tödliche Pandemie und die Impfungen würden wirklich vor der schlimmen Krankheit schützen, dann bräuchte es keine flächendeckende Staatspropaganda dazu. Wenn die Leichen sich wirklich in den Straßen stapeln würden, dann würden die Leute sich alle freiwillig den Piks abholen.

Diese Schlüsse kann der durchschnittliche ZDF-Zuschauer nicht ziehen, aber schon das durchschnittliche Basis-Mitglied, jedenfalls nach unserer Erfahrung. Warum will Siber es also regelrecht verbieten, das so zu kommunizieren?

Im Fortgang macht Siber deutlich, worum es ihm angeblich geht: Es soll doch bitte niemand verletzt werden!

Ja, bloß keinen Juden zu verletzen, der sich von Holocaustvergleichen vielleicht persönlich angegriffen fühlen könnte, das ist echt das Wichtigste jetzt! Man sollte meinen die Juden hätten, vor allem in ihrem Land, jetzt Besseres zu tun, als sich von Holocaustvergleichen verletzt zu fühlen, aber wie wir berichtet haben, fühlen manche Juden (bzw. Berufsempörer, die sich als Juden ausgeben) sich auch gerne von Kinderschuhen vor Amtsgerichten an Ausschwitz erinnert.

Das sei nicht “achtsam” und auch nicht “faktenbasiert”, so Siber weiter. Er tut hier so, als wenn der Ausschuss nicht faktenbasiert arbeiten würde und unterstellt, es sei nicht achtsam, wenn sie ihre Meinung äußern.

Was für eine dreckige Gedankenpolizei! Das ist ja wie im Mainstream, wo man auch jedes Wort auf die oder den oder das Goldwaage legen muss. Sollen wir auch noch anfangen uns über die Pronomen zu unterhalten, die wir uns selbst zuweisen, als wenn das die wichtigste Sache der Welt wäre?

Alle Verdachtsmomente gegenüber ihm und dem Bundesvorstand, so Siber weiter, seien unbelegt. Deshalb werde er auch “erneut” rechtliche Schritte einleiten, wenn so etwas nicht unterbleiben würde. Erneut? Interessant.

Dann zählt er auf: Verrat, Nötigung, Erpressung, Verleumdung und Androhung von Gewalt durch anonyme Anrufer.

Es ist ein wenig schwammig formuliert, aber im Kontext muss doch jeder denken, dass der Corona-Ausschuss diese Mittel angewendet hat in der Auseinandersetzung mit Siber und dem Bundesvorstand.

Abschließend geht er “davon aus”, dass sich das “nicht wiederholen wird.” Wer so redet, der droht (Polizist: “Ich gehe davon aus, dass Sie sich in Zukunft an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten werden” – Klammer auf: wenn nicht, ist der Lappen weg!).

Er schließt damit, alle Vorwürfe der Ausschuss-Mitglieder seien bloß ein “Phantasie-Gebilde” ohne in der Sache irgendetwas zu widerlegen (das sei schon geschehen, behauptet er).

Was bildet dieser Typ sich eigentlich ein? Er ist übrigens zum “Kommunikationsbeauftragten” gemacht worden, weil er vollmundig versprach, die Basis ins Mainstream Fernsehen zu bringen und so weiter. Hat er geliefert? Nein, die MSM ignorieren die Basis weiterhin.

Es ist jetzt fast egal, wie es weitergeht. DIe Partei hat sich so dermaßen selbst zerfleischt, dass sie im September kaum Wähler mobilisieren wird. Wegen Formfehlern kann man bei der BTW in Berlin seine Zweitstimme auch nicht an die Basis geben. In Berlin wohnen immerhin ca. 5% der Wähler!

Weitere Rücktritte, auch von Direktkandidaten, sind zu erwarten.

Wir würden dem Corona-Ausschuss empfehlen, dem Vorstand – und Siber – jetzt die Pistole auf die Brust zu setzen: Ihr oder wir! Es geht nicht mehr anders, selbst wenn man nicht annähme, dass die absichtlich die Partei kaputt machen, sind die nicht mehr tragbar.

Entweder die große Popularität des Ausschusses sorgt dann dafür, dass der “Schwarm” sich hinter sie stellt oder sie müssen eben austreten und ihre außerparteiliche Arbeit fortsetzen. Auf keinen Fall dürfen sie jetzt in die Konsens-Falle tappen und Leuten, die ihnen offensichtlich Böses wollen, Kompromisse anbieten!

 

Author: headofspear

Erster Speerzenturio des Kollektivs

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